Hessische Landesregierung

Ministerpräsident Boris Rhein hat die Weiterentwicklung des Förderprogramms „Starkes Dorf – Wir machen mit!” zu „Starkes Dorf+“ als wichtigen Schritt für das Miteinander in den ländlichen Räumen in Hessen bezeichnet. „Seit sieben Jahren fördern wir bürokratiearm Projekte von engagierten Hessinnen und Hessen, die sich für ihre Heimat stark machen. Jedes Projekt leistet einen wertvollen Beitrag, um Orte der Begegnung und der Gemeinschaft in Hessen zu schaffen“, sagte der Regierungschef. Bislang wurden mehr als 850 Projekte mit einer Fördersumme von mehr als 3,3 Millionen Euro realisiert.

Die hohe Zahl an Anträgen und Projekten der vergangenen Jahre belege den Erfolg des Förderprogramms, äußerte Rhein weiter. Aus diesem Grund habe die Landesregierung vereinbart, das Programm auszubauen. „Starkes Dorf+“ wird künftig auch die Entwicklung von Konzepten und Initiativen im ländlichen Raum fördern, die alte Treffpunkte wieder aufleben lassen sollen, und bei der Gründung von Bürgergenossenschaften unterstützen. „Die neue Förderrichtlinie ist bundesweit einzigartig und kommt den Menschen vor Ort zugute“, sagte Rhein.

Der Regierungschef verwies darauf, dass mit dem Förderprogramm noch mehr Ressourcen für den ländlichen Raum in Hessen bereitgestellt werden. Für „Starkes Dorf+“ stehen 600.000 Euro zur Verfügung. Anträge für einen der drei Förderstränge können auf einer neuen Bewerbungsplattform online eingereicht werden.

Sicherheit: Positive Bilanz der Innenstadtoffensive der Landesregierung

In den vergangenen Tagen hat Innenminister Roman Poseck insgesamt elf Städte in Hessen besucht, die Teil der Innenstadtoffensive sind. Auf dem Programm standen jeweils Gespräche mit der Polizei vor Ort und Vertretern der Kommunen sowie Rundgänge durch die Städte. Die Innenstadtoffensive wurde im Februar 2024 als Teil des Sofortprogramms der Landesregierung gestartet. Sie verfolgt das Ziel, die Innenstädte in Hessen sicherer zu machen.

Innenminister Roman Poseck zog eine positive Bilanz: „Die Innenstadtoffensive wirkt. Kriminalität geht in Hessen zurück. So sind die Straftaten im vergangenen Jahr in Offenbach um 18 Prozent, in Fulda um 15 Prozent, in Kassel um 12 Prozent und in Hanau um sieben Prozent zurückgegangen. In einigen Städten wie Hanau und Offenbach hat die Kriminalitätsbelastung historische Tiefstände erreicht. Wir werden den eingeschlagenen Weg weitergehen und den Kontrolldruck aufrechterhalten. Sicherheit ist eine Daueraufgabe.“

Rhein-Main-Universitäten gehen nächsten Schritt in der Zusammenarbeit

Hessen und Rheinland-Pfalz stärken die Rhein-Main-Universitäten (RMU):
Die beiden Bundesländer wollen die Zusammenarbeit der Goethe-Universität Frankfurt, der Technischen Universität Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vereinfachen. So könnten etwa die gemeinsame Finanzierung von Forschungsvorhaben über Ländergrenzen hinweg oder die Organisation des Studiums erleichtert werden.

„Die Zukunft der Wissenschaft liegt in der Vernetzung und in Allianzen, die die Stärken der einzelnen wissenschaftlichen Einrichtungen optimal verbinden – in dieser Überzeugung gehen die drei RMU-Universitäten voran“, sagte Hessens Wissenschaftsminister Timon Gremmels. „Die Kooperation ermöglicht Erfahrungsaustausch, die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Infrastrukturen sowie ein großes Lehr- und Weiterbildungsangebot. Mit der neuen Vereinbarung entbürokratisieren und erleichtern wir die Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg.“

Was in dieser Woche außerdem wichtig ist:

• Ehrenamt: Ehrenplakette für 87 Vereine durch Ministerpräsident Rhein
• Bonität: „AA+ mit stabilem Ausblick“ – gutes Rating für Landeshaushalt
• Mutterschutz: Neue Praxishilfe zu Einsatzmöglichkeiten für Schwangere
• Amtswechsel: CIO und CISO der Landesregierung neu besetzt
• Justiz: Kooperation mit Fußballverband zum Schutz von Schiedsrichtern

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