Ausschreibung startet mit höherem Preisgeld

Der Robert Gernhardt Preis 2025 ist ausgeschrieben – mit einem deutlich höheren Preisgeld: Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen hat die Summe dauerhaft von 24.000 auf 30.000 Euro erhöht. Um den Robert Gernhardt Preis bewerben können sich Autorinnen und Autoren, die aktuell an einem größeren literarischen Projekt arbeiten und einen Bezug zu Hessen haben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2025.

„Der Robert Gernhardt Preis ist als wichtiger Literaturpreis über Hessens Grenzen hinaus bekannt. Das liegt auch an seinem besonderen Konzept, Texte auszuzeichnen, die noch im Entstehen sind. Damit unterstützen wir Schreibende direkt im Projektvorhaben – also dort, wo sie besonders Bestätigung und Mut brauchen. Das angehobene Preisgeld trägt dieser besonderen Phase Rechnung. Ich danke der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen herzlich für die Anhebung des Preisgeldes und die gute Zusammenarbeit. Gleichzeitig ermutige ich Autorinnen und Autoren, sich zu bewerben – es winkt die Möglichkeit, ein literarisches Projekt voranzubringen oder zu vollenden“, so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels.

„Es verdient unsere größte Anerkennung, wenn Autorinnen und Autoren in der Lage sind, durch die Wahl der geeigneten Worte und ihr Gespür für tiefgehende Formulierungen Menschen zu berühren und zu erreichen. Dieser Wertschätzung möchten wir mit der Erhöhung des Preisgeldes Ausdruck verleihen", so Dr. Michael Reckhard, Mitglied der WIBank-Geschäftsleitung.

Der Robert Gernhardt Preis ist nach dem 1937 in Tallinn (damals Reval) geborenen und 2006 in Frankfurt am Main gestorbenen Autor, Zeichner und Maler Robert Gernhardt benannt. Die Auszeichnung wird seit 2009 jährlich an zwei Autorinnen oder Autoren mit einem Preisgeld von nun jeweils 15.000 Euro vergeben.

Bewerbungen können Sie über ein Online-Formular einreichen, das auf der Website des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung. Kunst und Kultur verlinkt ist. Dort gibt es auch weitere Informationen zur Ausschreibung und zum Robert Gernhardt Preis.